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Keine Angst vor Veränderung - lerne vom Löwenzahn

Letzte Woche habe ich voller Freude den blühenden Löwenzahn in unserem Garten beobachtet (ja, wir haben reichlich davon 😉). Und da diese Woche bereits die ersten Pusteblumen bereitstehen, habe ich ganz bewusst die Vergänglichkeit und den ständigen Wandel in der Natur wahrgenommen.


In der Natur vollziehen sich diese Zyklen aus Entstehung, Wachstum, Vergehen und Neubeginn ganz selbstverständlich – Tag für Tag, im Rhythmus der Jahreszeiten. Alles fließt, ohne Widerstand, ohne Zweifel. Kein Löwenzahn hat Angst davor, zur Pusteblume zu werden. Es ist einfach der natürliche Lauf des Lebens, der ihn dazu bringt, seine Samen in alle Richtungen zu tragen, um an einem anderen Ort als frischer, kleiner Löwenzahn neu zu erwachen.


Warum fällt es uns Menschen so schwer, diesen Wandel zu akzeptieren?


Das Leben ist Bewegung, Veränderung, Entwicklung. Nichts bleibt, wie es war – und das ist nicht nur in Ordnung, sondern lebensnotwendig. Wenn wir lernen, mit diesem Fluss zu gehen, anstatt uns gegen ihn zu stemmen, kann eine unglaubliche Leichtigkeit entstehen. Hab keine Angst. Sei neugierig. Genieße den Moment – und lebe!


In Japan wird die Kirschblüte ganz bewusst als das gefeiert, was sie ist: ein flüchtiger Augenblick – und gerade deshalb so kostbar. Niemand stellt ihre Schönheit infrage, nur weil sie bald wieder vergeht. Im Gegenteil: Ihre Vergänglichkeit macht sie umso wertvoller.


Veränderung ist nicht das Ende – sie ist ein Anfang.


Vielleicht dürfen wir lernen, Veränderung nicht als Bedrohung zu sehen, sondern als Einladung. Eine Einladung an uns, mutig zu sein, loszulassen, zu wachsen. Ja, da ist oft Unsicherheit. Ja, wir wissen nicht, was kommt. Aber wie soll etwas Neues entstehen, wenn wir krampfhaft am Alten festhalten?


Schau in die Natur – sie hält jeden Tag diese Erinnerung für uns bereit. Alles verändert sich. Und genau darin liegt das Leben selbst.

 

 

Kleiner Impuls für dich:

Nimm dir heute ein paar Minuten Zeit, um bewusst auf etwas zu schauen, das sich gerade verändert – sei es in der Natur, in deinem Umfeld oder in dir selbst. Atme tief ein, beobachte, ohne zu werten.


Frage dich: Was darf ich heute loslassen, damit etwas Neues wachsen kann?


Vielleicht ist es nur ein Gedanke, eine alte Sorge oder eine Erwartung. Lass sie mit dem Ausatmen ziehen – wie eine Pusteblumensaat im Wind.




 
 
 

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