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Offline ist das neue Luxusgut

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In den letzten vier Wochen habe ich (Überraschung!) mal wieder festgestellt, wie unglaublich gut es mir tut, einfach offline zu sein – das Handy ausgeschaltet, irgendwo im Koffer. Ein absoluter Traum.


Der Luxus unserer heutigen Zeit:

Einfach mal nicht erreichbar oder verfügbar sein.

Einfach mal nicht alles mitbekommen, was in der Welt passiert.

Einfach mal nicht alle Posts und Stories unserer Lieblingsaccounts sehen.


Und weißt du was? Nach vier Wochen offline ist absolut nichts Weltbewegendes auf Instagram oder sonst wo passiert. Ich habe wirklich nichts verpasst.

#fomo und die Sache mit der Gewohnheit


Leicht war das Ganze natürlich nicht – ich würde lügen, wenn ich etwas anderes behaupte (#fomo lässt grüßen).


Und obwohl ich ohnehin einen recht bewussten Umgang mit meinem Smartphone pflege (diejenigen, die mich gut kennen, können ein Lied singen von lange unbeantworteten WhatsApp-Nachrichten und schlechter telefonischer Erreichbarkeit – hab euch trotzdem lieb!), war es auch für mich eine Herausforderung, nicht ständig automatisch den Social-Media-Feed zu öffnen.


Kein Wunder – diese Apps wurden schließlich von Menschen entwickelt, die sich besser mit unserer Psyche auskennen als wir selbst. #sadbuttrue

Zwischen Technikliebe und Offline-Sehnsucht


Worauf ich eigentlich hinauswill? Ganz ehrlich: das weiß ich selbst nicht so genau.

Ein Teil von mir (vielleicht der etwas naive 😉) wünscht sich, dass wir alle unsere Smartphones einfach wegschmeißen und uns nur noch offline – also in der echten Welt – begegnen.


Und gleichzeitig bin ich realistisch genug, um zu wissen, dass unsere digitalen Möglichkeiten heutzutage kaum wegzudenken sind.


Aber manchmal… manchmal wäre es einfach schön, wenn alles ein bisschen langsamer, leiser und weniger reizüberflutet wäre, oder?

Kleine Reflexion: Warum greifst du wirklich zum Handy?


Ich möchte dich gerne einladen, deine eigene Smartphone-Nutzung zu reflektieren.

Es muss ja kein kompletter „digital detox“ sein – vielleicht findest du einfach 1–2 kleine Stellschrauben, an denen du drehen kannst.


Für den Anfang reicht es oft, sich regelmäßig eine einzige Frage zu stellen:

Warum hole ich mein Smartphone gerade WIRKLICH hervor?


  • Will ich nur kurz die Uhrzeit checken? (Tipp: eine klassische Armbanduhr – keine Smartwatch – wirkt da Wunder 😉)


  • Ist mir langweilig? (Langeweile ist übrigens die Geburtsstunde der Kreativität – mehr dazu bald in einem separaten Beitrag.)


  • Will ich wissen, was es Neues in der Welt gibt? (Oder ist es nur Gewohnheit, die Newsfeeds zu scrollen?)


  • Ist es einfach ein Reflex? (Gute Nachricht: Gewohnheiten kann man ändern – wenn man das möchte.)

Bewusst handeln – statt automatisch reagieren


Ich will hier gar nicht belehren oder mich als Expertin für digitale Medien aufspielen.

Ich möchte dich nur inspirieren, beim nächsten Mal kurz innezuhalten, bevor du das Handy in die Hand nimmst – und dir die Frage zu stellen: Warum?


Der Prozess der Bewusstwerdung ist immer der erste Schritt.

Alles, was du unbewusst tust, kannst du nicht verändern.

Aber in dem Moment, in dem du dir deiner Handlung bewusst bist, gewinnst du die Entscheidungsfreiheit zurück – und damit die Macht, selbst zu bestimmen, was du als Nächstes tun möchtest.


Vielleicht legst du das Handy dann direkt wieder weg.

Oder du entscheidest dich bewusst dafür, diesen einen Account zu öffnen.

Oder du merkst einfach – noch gar nichts.


Und das ist okay. Vielleicht stellst du dir diese Warum-Frage hundert Mal, bevor sich etwas verändert.


Denn Bewusstheit ist kein Ziel, sondern ein Weg. Ein Weg, den du jeden Tag gehen kannst – dein Leben lang.

Überraschung: Das ist Yoga.


Denn Yoga beginnt nicht (nur) auf der Matte.

Er beginnt überall dort, wo du bewusst wirst.

Wo du innehältst.

Wo du dich fragst: Warum tue ich das gerade?


Und genau das – ist Yoga.

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Namasté,

Deine Janina


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