Advent, Advent ... mein Kalender brennt
- janinapinske
- 1. Dez.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Dez.

Die Vorweihnachtszeit wird jedes Jahr als besinnlich angekündigt. Kerzenschein, Ruhe, leise Musik, ein bisschen Schnee – das wäre der Idealzustand.
Die Realität?
Vollgepackte Kalender, Jahresabschlüsse, letzte Projekte, Geschenkideen, Familienorganisation, Weihnachtsfeiern, To-dos ohne Ende. Dazu der innere Druck, „noch alles schnell fertigzubekommen“, bevor das Jahr sich schließt.
Und vielleicht spürst du gerade auch: die Zeit rast. Innen wird es eng, der Körper wird müde – und trotzdem machen wir weiter.
Warum ist das so?
Wir leben in einem Rhythmus, der kaum noch etwas mit dem natürlichen Rhythmus unserer Erde zu tun hat.
Während die Natur sich sichtbar zurückzieht – Blätter fallen, Tiere ruhen, die Tage sind kurz und dunkel –ziehen wir paradoxerweise das Tempo an:
Wir wollen noch „alles abschließen“.
Wir funktionieren, obwohl unser Körper nach Entschleunigung ruft.
Wir sagen Termine zu, weil „man das so macht“.
Wir wollen es allen recht machen – und vergessen uns selbst.
Doch unsere Energie folgt den Jahreszeiten, ob wir wollen oder nicht.
Und die dunkle Jahreszeit ist nicht für Hochleistung gedacht.
Sie ist für Innenschau gedacht. Für Ruhe. Für einen sanften Übergang.
Aber genau das erlauben wir uns oft nicht – vielleicht, weil wir es nicht gelernt haben.
Was es jetzt wirklich bräuchte
Wenn wir uns ein kleines Stück an der Natur orientieren würden, dann würden wir gerade:
langsamer machen,
weniger müssen,
mehr fühlen,
uns erlauben, leiser zu sein,
den Körper unterstützen, statt ihn zu überfordern.
Diese Zeit kann so kraftvoll sein … wenn wir uns nicht ständig selbst überholen.
Wie du dir jetzt sofort ein bisschen mehr Raum schenken kannst
Du musst nicht dein komplettes Leben umstrukturieren.
Manchmal reichen schon kleine Entscheidungen, die dich zurück zu dir bringen:
1. Mini-Pausen bewusst einbauen
Stell dir 3x am Tag einen Timer für eine 1-minütige Pause.
Einmal tief durchatmen, einmal ankommen. Es verändert mehr, als du glaubst.
2. Nichts tun üben
Vielleicht 5 Minuten am Fenster sitzen, Tee trinken, schauen, fühlen.
Ohne Aufgabe, ohne Ziel.
3. Eine kurze Meditation für mehr Ruhe
Ich habe eine einfache, beruhigende Meditation für genau diese Zeit aufgenommen – vielleicht ist sie dein täglicher kleiner Anker: Zur Meditation
4. Bewusste Atemübung, wenn alles zu viel wird
Atem ist der direkteste Weg raus aus Stress – in weniger als 60 Sekunden.
Probiere meine Atemübung aus: Zur Atemübung
5. Termine mutig reduzieren
Ein einfacher Satz kann ein echter Wendepunkt sein:
„Danke, ich komme dieses Jahr nicht – ich brauche Zeit für mich.“
Es ist okay, weniger zu machen.
Es ist okay, früher schlafen zu gehen.
Es ist okay, gerade nicht auf Hochleistung zu laufen.
Es ist okay, still zu werden.
Denn eigentlich ist genau das die Essenz dieser Jahreszeit.
Fazit: Du darfst dir Pausen schenken – gerade jetzt
Vielleicht ist dieses Jahr das erste, in dem du dir bewusst erlaubst, nicht überall dabei sein zu müssen.
Vielleicht wird die Adventszeit 2025 die erste, in der du dich wirklich mehr fühlst als funktionierst.
Und vielleicht beginnt genau hier deine kleine persönliche Rückkehr in die Stille.
Wenn du solche Impulse, Mini-Übungen, Meditationen und Inspirationen auch zukünftig nicht mehr verpassen möchtest, dann trag dich gerne in meinen Newsletter ein:
Ich wünsche dir eine sanfte, warme und wirklich besinnliche Vorweihnachtszeit.
Mit Stille im Herzen – und ein bisschen mehr Raum für dich.












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